Fotografieren zu lernen lohnt sich aus vielen Gründen. Wir erklären dir, wie der Einstieg in die Fotografie gelingt, welche Begriffe du dabei kennen musst und welche Ausrüstung du brauchst. Moderne Smartphones und Digitalkameras machen es möglich, ohne Vorwissen und mit nur einem Klick ein Foto zu machen. Von einem professionellen Bild ist das Ergebnis jedoch oft weit entfernt.
Wenn du gerne bessere Fotos machen möchtest und dich für die Technik dahinter interessierst, solltest du fotografieren lernen. Das lohnt sich: Fotografie ist je nach Motivwahl ein sehr vielfältiges Hobby. Egal ob Landschaft, Straßenzug, Blume, Vogel oder Mensch – du kannst alles vor die Linse holen. So nimmst du deine Umgebung neu wahr, kannst mit Menschen in Kontakt treten und bewegst dich an der frischen Luft. Nicht immer findest du sofort das perfekte Motiv und einen passenden Hintergrund.
Durch Fotografie kannst du deshalb auch Geduld üben. In Form von Fotos kannst du Erinnerungen von besonderen Ereignissen festhalten und mit anderen teilen. Heutzutage hast du nicht nur die Möglichkeit, einfache Fotos zu verschenken: Verschiedene Anbieter drucken deine Fotos auf Kalender, Tassen, Kissen und Bücher. (Tipp: Achte bei Produkten aus Papier auf ein FSC-Siegel.) Möglicherweise denkst du, dass du eine teure Kamera brauchst, um richtig fotografieren zu lernen? Das stimmt nicht.
Für den Einstieg kannst du auch mit einer einfachen Digitalkamera oder einem Smartphone üben, bessere Fotos zu machen. Wenn du jedoch tiefer in die Technik einsteigen und mit verschiedenen Einstellungen experimentieren willst, lohnt sich eine professionelle Kamera.
Du lernst immer etwas Neues Am Anfang meiner Fotokarriere habe ich mich sofort auf Makros gestürzt. In diese kleinen Miniaturwelten einzutauchen hat mir ohne Ende Spaß bereitet. Irgendwann hat es sich komplett gewandelt: Fotos von Käfern und Insekten waren plötzlich uninteressant, ich wollte spritzendes Wasser und brennende Stahlwolle fotografieren!
Deine Vorlieben, Deine Ausrüstung und Deine Bildbearbeitung ändern sich solange Du fotografierst. Während Dir eine Woche ein bestimmter Bildlook besonders gefällt, ist es in der nächsten Woche ein ganz anderer. Du lernst nie aus und entwickelst Dich stetig weiter! In welche Richtung Du Dich entwickelst hängt davon ab, von welchen Künstlern Du Dich inspirieren lässt, mit welchen Leuten Du Dich umgibst und vor allem was Dir besonders Spaß bereitet.
Bei mir kommt die Begeisterung oft in Phasen. Manchmal beachte ich die Kamera einige Tage nicht, dann sehe ich ein tolles Foto und bin sofort motiviert. Das macht die Fotografie so spannend: Sie ist immer im Fluss! Mit etwas Inspiration und Mut zur Veränderung wird es Dir nie langweilig. Du bist kreativ und künstlerisch tätig In meinen Bürojob ist Kreativität nicht gerade gefragt, ich würde behaupten sogar eher unerwünscht. Lange Zeit habe ich nicht gemerkt, dass mir etwas Wichtiges im Leben fehlt. In der Kindheit war ich immer sehr kreativ. Aber erst als ich eine richtige Kamera in den Händen hielt, habe ich gemerkt wo der Schuh drückt.
Ich war wie Dampfkochtopf, bei dem der Druck abgelassen wurde! Endlich habe ich einen kreativen Ausgleich zu meiner sehr strukturierten Arbeit gefunden Danach ging alles ganz schnell! Tagelange Fototouren, Bilder bearbeiten bis spät in die Nacht und die Freude über das erste eigene Foto im Bilderrahmen an der Wand. Einige meiner Lieblinge schmücken noch heute die Wände meiner Wohnung. Welches andere Hobby bietet so viel kreativen Freiraum und kann so großartige Kunst erschaffen?